LUTZ Precision ist seit dem Jahre 2017 einer der wenigen weltweit freigegebenen Lieferanten des VW-Konzernes und seiner Unternehmen. Die Freigabe wurde in einem dreijährigen Prozess gemeinsam mit allen VW-Unternehmen abgestimmt und durch eine stetige Mitentwicklung aus dem Hause LUTZ erzielt. Individuelle Aufbaulagen und eine spezielle Geometrie des Getriebes ermöglichen einen weltweit definierten Standard.

Stationärer Kappenfräser Serie 0.67 vertikal
Stationärer Kappenfräser Serie 0.67 horizontal

1. Kappenfräser, stationär Baureihe 0.67.S0

Stationäre Elektroden-Kappenfräser gehören zu den Maschinen, die das automatisierte Fräsen von Elektrodenkappen vor vielen Jahren populär gemacht haben.

  • Der axiale Hubausgleich: Selbst harte Stöße der Schweißzange werden egalisiert, die Maschine bleibt unbeschädigt. Die eingebauten Gummipuffer ermöglichen einen stabilen und trotzdem beweglichen Ausgleich.
  • Die Fräsgeschwindigkeit: LUTZ Kappenfräser rotieren mit cirka 260 RPM.
  • Der Schnellwechselmechanismus: Fräswerkzeuge müssen blitzschnell im Feld gewechselt werden können. Dazu ist bei LUTZ kein zeitaufwendiges Schrauben erforderlich, der Bajonettverschluss ermöglicht ein unterbrechungsfreies Wechseln.
  • Für den Einsatz im VW Konzern ist die Fräswerkzeug Baureihe V.00 freigegeben und weltweit im Einsatz.

 

2. Elektrodenfräser für stationäre Schweißzangen Serie 7.60

Bei stationären Schweißzangen muss der Kappenfräser flexibel wie ein Roboter sein, um die Kappe „anfahren“ zu können. Die intern „Schwenker“ genannten Geräte sind im Verlauf der Produktevolution so ausgereift, dass ein Höchstmaß an Anwendungsfällen abgedeckt werden kann.

Dazu gehören z.B.:

  • elektromotorische Einschwenken
  • pneumatisch versetzbare Lineareinheit
  • Ansteuerung über Bussyteme
  • die justierbare Fräserposition (bis zu 1,0 m ab Drehpunkt)
  • definierte TCP Punkte und Abstandmasse

3. Elektroden Management-Center Serie 0.67

In den hochtechnisierten Fertigungslinien der Automobilindustrie können dauerhaft nur Maschinen bestehen, die ein Höchstmaß an Standsicherheit aufweisen. Jeder Geräte- oder Störfall mindert die Anzahl der pro Schicht zu fertigenden Einheiten. Die Produktivität noch weiter zu verbessern, ist das Ziel beim Einsatz des Elektroden Management-Centers.

Das System ist die konsequente Fortsetzung in der Produktentwicklung von Kappenfräsern:

Die Vorteile sind offensichtlich:

  • automatisiertes Schweißen von bis zu 100.000 Schweißpunkten ohne manuellen Eingriff
  • niedrigste Zykluszeiten des Wechselvorgangs unter dadurch keinerlei Stillstand
  • hohe Prozesssicherheit durch permanente Überwachung aller Arbeitsschritte

Es kann vorausgesetzt werden, dass nahezu alle möglichen Kappenpaarungen verwendet werden können, so z.B. auch unterschiedliche Kappen innerhalb einer Schweißzange.

Die stetig wachsenden Qualitätsanforderungen haben dazu geführt, dass wir diese Systeme mittlerweile weltweit auch in Länder liefern, die noch vor kurzer Zeit einfache Lösungen bevorzugten. Dabei handelt es sich meist um Bereiche, in denen Schweißroboter mit hoher Taktfrequenz, einer größeren Anzahl an Schweißpunkten und dem Bedarf an höchster Präzision im Einsatz sind.